Ambulante Nachsorgebehandlung
Nach der stationären oder teilstationären Rehabilitation haben Sie die Möglichkeit, im Rahmen einer ambulanten Nachsorgebehandlung weiterhin begleitet zu werden.
Die ambulante Nachsorgegruppe unterstützt Sie dabei, Ihre Fähigkeiten, die Sie für sich in der Klinik erworben haben, nun auch in der Realität und den Belastungen des Alltags umzusetzen.
Wir bieten Ihnen die Chance, sich auch nach Abschluss der Rehabilitationsbehandlung weiterhin mit Betroffenen über Erfahrungen, Erfolge und Schwierigkeiten auszutauschen.
Mitarbeiter_innen der Suchtberatungsstelle schaffen einen Rahmen, um die von Ihnen in der Klinik erworbenen Verhaltensweisen und Einstellungen zu festigen und zuhause zu erproben.
Die ambulante Nachsorge umfasst in der Regel 20 Gruppengespräche innerhalb eines halben Jahres.
Übergreifendes Ziel der Nachsorge ist die dauerhafte Erhaltung und Festigung der Abstinenz.
Diese soll durch folgende Themen erreicht werden:
- Transfer des Erlernten in den Alltag
- Entwicklung einer Tagesstruktur
- Sicherung des Rehabilitationserfolgs
- Bewältigung von individuellen Schwierigkeiten und Krisen
- Aneignung konstruktiver Konfliktlösungsstrategien
- Umgang mit Rückfällen
- Auswirkungen der durch die Therapie angestoßenen Veränderungen
- Aufbau und Erhalt eines sozialen Umfeldes
- Schaffung beruflicher Perspektiven
Weitere Maßnahmen:
- Einzelgespräche werden bei Bedarf (z.B. in Krisensituationen) vereinbart
- Vermittlung in ergänzende Hilfen (z.B. in Selbsthilfegruppen)
