Eine Suchterkrankung kann in wesentlichen Lebensbereichen der Betroffenen zu Einschränkungen in der gesellschaftlichen Teilhabe führen. Unterbrochene oder nicht stattgefundene Bildungs- und Berufsbiographien verhindern für den suchterkrankten Menschen die positiven Effekte eines gelungenen Bildungs- und Arbeitsweges wie z. B. Vertrauen in die eigenen Kompetenzen und Leistungsfähigkeit, soziale Kontakte und nicht zuletzt die Aussicht auf eine selbstbestimmte und auskömmliche Sicherung der Existenz. Unter diesem Gesichtspunkt kann Arbeit und Beschäftigung auch rückfallpräventiv wirken.
Unser Träger hat eigene Angebote zur Beschäftigung, Ausbildung und Arbeit entwickelt, um den Betroffenen auch in schwierigen Lebenssituationen, in denen sie sich noch nicht in der Lage fühlen, am ersten Arbeitsmarkt sofort Fuß zu fassen, Möglichkeiten der Teilhabe zu eröffnen. Unsere Bildungs-, Ausbildungs-, Arbeits- und Beschäftigungsangebote sind auf die besondere Situation suchterkrankter Menschen zugeschnitten. Ziel ist es immer, so viel Teilhabe wie für den jeweils Einzelnen leistbar zu ermöglichen.
Unsere Angebote reichen von einer eher niedrigschwelligen Tagesstruktur für Menschen, die noch nicht arbeitsfähig sind, über geförderte Beschäftigung bis zu Ausbildung und Erwerbsarbeit. Schulische Bildung und Kurse, die mit Bildungsgutscheinen absolviert werden können, ergänzen dieses Spektrum.
Die Teilnahme an Selbsthilfeprojekten fördern wir ebenso wie das soziale Leben innerhalb unserer Angebote in Form von gemeinsamen Freizeiten, Feiern und der Teilnahme an übergreifenden Sportveranstaltungen.
Die Einrichtungen des Therapiehilfeverbundes sind als arbeitsmarktpolitischer Dienstleister anerkannt und AZAV zertifiziert. Wir sind Mitglied im Weiterbildung Hamburg e.V.