Hof Düring (CMA)

Hof Düring – eine Einrichtung für Menschen, die für aufgrund ihrer Suchterkrankung chronisch und/oder mehrfach geschädigt sind.
Die Wohneinrichtung befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhauses am Ortsrand des beschaulichen Ortes Düring, etwa drei Kilometer von Loxstedt entfernt. Hier findet man alle notwendige Infrastruktur zum Einkaufen genauso wie zur ärztlichen Versorgung. In Düring gibt es einen Sportverein, dessen Angebote wahrgenommen werden können. Selbsthilfegruppen gibt es in Loxstedt, Hagen und Bremerhaven.
Der modernisierte Altbau sowie ein neuer Anbau bieten Platz für Einzel- und Doppelzimmer für Paare. Gemeinschaftsräume wie Ess- und Wohnzimmer, Küche, Waschküche und Lager sind im alten Bauernhaus untergebracht. Die Fahrrad- und die Holzwerkstatt befinden sich in separaten Gebäuden auf dem Gelände.
Außerdem gibt es einen Sport- und Musikraum. Der Hof verfügt über ein passwortgeschütztes W-Lan für die Bewohner_innen. Ein multiprofessionelles Team unterstützt dabei, das Leben wieder selbständig zu gestalten und Verantwortung für sich selbst und die Gesundheit zu übernehmen.
Die ländliche Umgebung, das Zusammenleben in der Gruppe und die aktive Gestaltung des Alltags bieten Raum und Zeit, Ideen für Veränderungen zu entwickeln und Neues zu erproben. Eine Langzeitbetreuung (Beheimatung) ist genauso möglich wie eine Neuorientierung hin zu einem selbständigen Leben.
Abstinenz ist eine Voraussetzung für die Aufnahme, langfristige Abstinenzerhaltung ist eines unserer Ziele. Substitution ist über unsere hausärztliche Praxis möglich.
Eine ambulante Betreuung im eigenen Wohnraum, auch in der Verbindung mit der heiminternen Tagesstruktur, ist für Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises Cuxhaven möglich. Die Kostenübernahme erfolgt über den örtlichen Sozialhilfeträger.
Die Einrichtung ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.


- Bewerbungsfragebogen Hof Duering.pdf (71,9 KiB)
- Konzept CMA Hof Düring.pdf (907,5 KiB)
- CMA Hof Düring Kurzkonzept.pdf (180,2 KiB)
- Hausordnung + Regeln.pdf (187,0 KiB)
- Wochenplan.pdf (127,2 KiB)
- Hundeaufnahme.pdf (31,9 KiB)
- Hundegesetz.pdf (56,4 KiB)
- Wohn- und Betreuungsvertrag.pdf (280,4 KiB)
- Konzept Ambulante Betreuungen im eigenen und traegereigenen Wohnraum.pdf (285,7 KiB)
- Zertifikat Hof Duering.pdf (2,6 MiB)
- Flyer Hof Düring.pdf (197,9 KiB)
Bei der Betreuung in der Wohnstätte geht es nach Leistungstyp 3.2.2 vornehmlich um:
- die Sicherung der individuellen Basisversorgung
- Hilfen zur Haushaltsführung
- die Gestaltung sozialer Beziehungen
- die Freizeitgestaltung
- Unterstützung bei der Kommunikation
- Hilfen im psychosozialen Bereich
- Unterstützung bei der Krisenbewältigung und bei der Koordination und Vermittlung medizinischer Hilfen
- Vermittlung in die Selbsthilfe
- Psychosoziale Betreuung bei der Substitution
Jede_r Bewohner_in bekommt einen Bezugsmitarbeiter_in an die Seite gestellt, der_die gemeinsam mit dem Betreffenden Förderziele und –maßnahmen formuliert und die Hilfeplanung umsetzt. Hierbei wird schnell deutlich, ob es eher um die Stabilisierung und Erhaltung der Abstinenz geht (Beheimatung) oder ob Ressourcen soweit aktiviert und gestärkt werden können, dass nach einer angemessenen Zeit erste Schritte in ein selbständiges Leben gegangen werden können.
Es wird ein Wohn- und Betreuungsvertrag abgeschlossen.
Nach dem Leistungstyp 3.1.1.4 findet die Tagesstruktur werktäglich bis zu sechs Stunden statt. Bei uns auf dem Hof arbeiten wir nach einem Wochenplan. So beinhaltet die Tagesstruktur neben dem planmäßigen Üben und Trainieren lebenspraktischer Fertigkeiten, der Übernahme von Verantwortung in unterschiedlichen Bereichen auch die Teilnahme an den Hausversammlungen und freiwillig an edukativen Gruppenangeboten (Gesundheit, Entspannung, psychosozial).
Lebenspraktische Fertigkeiten sind u.a.:
- Umgang mit Sauberkeit und Ordnung
- Umgang mit den Anforderungen und Durchführungen der Selbstversorgung
- eigenverantwortlicher Umgang mit der Körper- und Kleiderhygiene
- Erhalten bzw. Wiedererlangen der sozialen Kompetenz in einer Gemeinschaft
- Befähigung zur Toleranz und Akzeptanz gegenüber dem Anderen, der mit in der Gemeinschaft lebt
- Teilnahme an Freizeitaktivitäten
Die Übernahme von Verantwortung findet in folgenden Bereichen statt:
- Küche
- Hauspflege
- Fahrradwerkstatt
- Garten
- Gewächshaus
- Tierpflege
- Bewohnerrat
- Freizeitorganisation für die Gruppe