Unser Angebot gilt ausschließlich nur für Männer. Die Zielgruppe des Begleiteten Wohnens für Substituierte Walle setzt sich zusammen aus erwachsenen Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, die mit ihrer derzeitigen Lebensführung und ihren Wohnverhältnissen überfordert bzw. von Wohnungsverlust bedroht sind und die Obdachlosigkeit vermeiden oder beenden wollen.
Die Dosisreduzierung des Substitutes und eines möglichen Beigebrauchs sind immer wieder Thema von Gesprächen. Die Bewohner sollen die Bereitschaft mitbringen, im Beschäftigungsprojekt der Einrichtung mitzuarbeiten, das eine Hilfe zur Tagesstruktur darstellt und Sinn und Orientierung schafft. Es ist auch möglich, im Beschäftigungsprojekt eines anderen Trägers mitzuarbeiten.
Die Einrichtung ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.
Betreutes Wohnen für Substituierte Walle
Vegesacker Str. 188,
28219 Bremen
Tel.: 0421/38 09 830
Fax: 0421/38 09 832
Die Bewerber sollten volljährige (Ü 25) männliche Bremer Bürger sein, welche ausreichend mit einem Opiatersatzstoff substituiert sind und der obigen Zielgruppe entsprechen.
Nach telefonischer Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung findet ein unverbindliches Informationsgespräch statt, in welchem umfassend über die Möglichkeiten der Unterstützung sowie über Möglichkeiten und Grenzen der Betreuung informiert wurde.
Bei weiterem Interesse stellen sich die Bewerber mit einer schriftlichen Bewerbung und Lebenslauf den Mitarbeitern im Wohnprojekt vor. Im nächsten persönlichen Gespräch wird der ungefähre Hilfebedarf ermittelt und der Bewerber der Gruppe vorgestellt. Basierend auf den Ergebnissen einer weiteren Begutachtung, vorgenommen durch den Gutachter der Drogenberatungsstelle oder dem Mitarbeiter eines medizinischen Dienstes, wird zuerst die Motivationsfrage überprüft, dazu der akute und perspektivische Hilfebedarf erfasst und im Hilfeplan festgelegt.
Durch das Angebot von Bremen Integrativen Beschäftigungsplätzen wird den Betreuten aus dem Wohnprojekt Walle die Möglichkeit eröffnet, an den unterschiedlichsten Beschäftigungsprojekten teilzunehmen.
Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf der Schaffung einer sinnvollen und zufriedenstellenden Tagestruktur, abgestuft nach den vorhandenen Möglichkeiten der KlientInnen, die entsprechend der jeweiligen Lebenslage völlig unterschiedlich sind.
Oftmals kommen die Bewohner aus der Obdachlosigkeit, den Notunterkünften, der Justizvollzugsanstalt oder dem eigenen, teilweise verwahrlosten Wohnraum. Das Grundbedürfnis von Intimsphäre, Ruhe und Rückzugsmöglichkeit kann in den vorhandenen Einzelzimmern des Wohnprojekts zufrieden gestellt werden. Im Gemeinschaftsraum besteht zudem die Möglichkeit, sich an hausinternen Gruppenaktivitäten zu beteiligen. Im Wohnprojekt und der Außenwohnung werden den Klienten möblierte Zimmer vermietet. Die Räume sind ausgestattet mit einem Bett, Tisch, Stuhl, Sessel, Kleiderschrank, Kühlschrank, Lampen sowie Gardinen oder Jalousien.
In den regelmäßig stattfindenden Hausversammlungen werden die Probleme, welche das Zusammenleben unter einem Dach mit sich bringen, besprochen und gelöst. Die Benutzung und Reinigung der Gemeinschaftsräume werden in der Hausversammlung geregelt.
Ausstattung an den Standorten Vegesacker Str. und Neuenburger Str.:
12 Einzelzimmer, 5 Bäder, 2 Küchen,
1 Gemeinschaftsraum, 1 Freizeitraum,
2 Büros, Terrassen und Garten